Forschen mit Kindern

Schimmel-Toast, Krasse Masse und Zauberblumen?! Hinter verspielten Namen und lustigen Experimenten versteckt sich augenöffnende Wissenschaft. Probiere es zu Hause aus ...

Zauberblumen

Was du brauchst:

Kaffeefilterpapier (am besten weiße), dunkle Filzstifte, Wasser, und einen Teelöffel

So geht's:

Schneide den Filter auseinander, so dass du nur noch eine Schicht hast. Male mit einem Filzstift einen Punkt (so groß wie dein Daumennagel) in die Mitte des Papiers. Gib' ein paar Tropfen Wasser mit einem Teelöffel auf den Punkt und beobachte, was passiert.

Musik: Cay Taylan & The Bonksis - 1,2,3,4

Was steckt dahinter:

Vielleicht kennst du das vom Malen mit Wasserfarben: Wenn du viele Farben mischst, wird am Ende alles schwarz. In der schwarzen Farbe stecken also ganz schön viele Farben drin. Auch in deinem Filzstift!

Und wenn du Wasser dazu tropfst, dann fangen all diese Farben an zu schwimmen. Manche schwimmen schneller, andere sind langsamer. Die schnellen schwimmen nach außen davon, die langsameren bleiben lieber näher in der Mitte. So trennen sich die Farben wieder und aus Schwarz wird eine bunte Blume auf deinem Papier.


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Krasse Masse oder die Nicht-Newton'sche Flüssigkeit

Was du brauchst:

Maisstärke, Wasser, Lebensmittelfarbe, eine Schüssel, ein Messbecher

So geht's:

Miss 100 mL Maisstärke ab und gib sie in die Schüssel. Fülle 100 mL Wasser ab und verrühre ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe darin. Jetzt schüttest du die Hälfte des Wassers zur Maisstärke und beginnst alles zu verkneten. Am besten geht das mit den Händen. Gib immer wieder Wasser hinzu, bis die Masse frei von Klümpchen ist. Am Ende muss alles noch 5 Minuten stehen ...

Musik: Coyote Hearing - Nobody Calls It San Fran

Was steckt dahinter:

... und schon kann es losgehen: Wie fühlt es sich an, wenn du langsam oder schnell mit einem Löffel in der Masse rührst? Was entdeckst du, wenn du einen Klumpen fest in deiner Hand zerdrückst und dann wieder lockerlässt?


Eigentlich ist Wasser ja richtig flüssig: es fließt schnell aus der Leitung, du kannst es leicht herumspritzen und im Wasser herumzuplantschen ist auch kein Problem für dich. Ein Löffel, der durch Wasser rührt, kann sich ganz frei bewegen - so wie wenn du über eine Wiese läufst.

Aber wenn wir Stärke in das Wasser mischen, wird alles anders. Dieses weiße Pulver fließt nicht so gerne wie Wasser. Stärke ist lieber zäh und träge und bewegt sich am liebsten ganz gemütlich und langsam. Wenn jetzt ein schneller Löffel durch sie durchsausen möchte, dann macht die Stärke nicht mehr mit. Sie wird steif und bewegt sich gar nicht mehr.

Wenn dein Löffel jetzt durch die Masse rühren möchte, ist das so als würdest du über eine Wiese laufen, auf der gerade ein gemütliches Picnic stattfindet. Überall liegen Decken, Menschen sitzen darauf und es gibt ganz wenig Platz zum Laufen. Hier kannst du nur langsam über die Wiese gehen.

Unsichtbarer Dschungel

Was du brauchst:

vier frische Toastbrotscheiben

vier Gefrierbeutel

Seife

Händedesinfektionsmittel

So geht's:

#1

Eine Brotscheibe (#1) wandert direkt in ihren Gefrierbeutel, während du sie nur so wenig wie möglich berührst.

#2

Bevor die die nächste Scheibe (#2) mit den Fingern bestempelst, wäschst du dir so richtig gründlich die Hände: Die Finger, die Handflächen, und die Fingernägel. Ja, sogar der Bereich zwischen deinen Fingern wird eingeseift. Wenn du magst, kannst du nach dem Händewaschen auch noch das Desinfektionsmittel auf die Hände geben. Mit deinen blitzeblanken Händen stempelst du die zweite Toastscheibe ab, und legst sie in ihren eigenen Gefrierbeutel.

#3

Nimm eine Toastbrotscheibe (#3) in die Hände und drücke darauf herum. Stell dir vor deine Hände sind Stempel und du möchtest das ganze Brot abstempeln. Danach kommt die Scheibe in einen Gefrierbeutel, den du gut verschließt.

#4

Das vierte Stück Toast (#4) wird dein Putzfetzen. Fahr damit über Gegenstände, die sicher besonders schmutzig sind. (Ein Tipp: Dort wo jeden Tag viele Hände hin greifen, ist ein guter Ort für unser Experiment: Türklinken, Tastatur …). Danach kommt der Putzfetzentoast auch in einen Gefrierbeutel.

Beschrifte den Gefrierbeutel, damit du späte noch genau weißt, welcher Toast darin liegt. Jetzt heißt es warten. Am schnellsten geht es, wenn dein Experiment an einem warmen, dunklen Ort steht. Schau in den nächsten Tagen immer wieder nach deinem Versuch. Der Toast bleibt dabei immer im Beutel. Was hat sich verändert? Sehen alle vier Toasts gleich aus?

Was steckt dahinter:

Toastbrot schmeckt nicht nur dir. Er ist auch eine leckere Nahrung für winzige Lebewesen – die Mikroorganismen. Diese Wesen sind so winzig, dass du sie nicht sehen kannst. Trotzdem leben sie fast überall um uns herum: Auf deinem Spielzeug, auf der Türklinke, auf dem Esstisch, ja sogar auf deinen Händen! Und jetzt auch auf deiner Toastscheibe, die du mit den Fingern bestempelt hast. Dort fühlen sie sich wohl und wachsen und wachsen. Bis dort so viele Mikroorganismen leben, dass wir sie mit unseren Augen sehen können. Manche dieser kleinen Wesen können uns krank machen. Zum Glück gibt es einen einfachen Trick, sie loszuwerden: Händewaschen! Schauen wir uns mal deine vier Toastscheiben an:

#1: Hier sind noch weniger Miniwesen auf die Toastscheibe gekommen. Hier sollte am wenigsten gewachsen sein.

#2: Hier sollte einiges gewachsen sein, weil du richtig viele Mikroorganismen mit den ungewaschenen Fingern aufgestempelt hast.

#3: Hier hast du die Mikroorganismen von deinen Händen mit Seife und Desinfektionsmittel runtergewaschen. Auf dieser Scheibe sollte weniger gewachsen sein.

#4: Auf diesem Stück Toast hast du ordentlich Mikroorganismen gesammelt, als du es als Putzfetzen benutzt hast. Hier sollte am meisten gewachsen sein.

Tag 1:

Tag 5:

Tag 7:

Tag 11:

Kurz ist man weg und dann das ...

Tag 38: